Das zweite Tor

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Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Touchstone
Staffel Zwei
Code / Nr. 2x14 / 36
DVD-Nr. 2.4
Lauflänge 42:26 Minuten
Weltpremiere 30.10.1998
Deutschlandpremiere 3.11.1999
Quote 1,78 Mio 14,2 %
Zeitpunkt 1998
Drehbuch Sam Egan
Regie Brad Turner

Eine Gruppe gibt sich als SG-Team aus und stiehlt einen besonderen Stein des Planeten Madrona, der das Klima kontrolliert. Das Wetter gerät aus den Fugen und den Bewohnern steht der sichere Tod bevor, wenn der Stein nicht bald gefunden wird. Sie geben dem SG-1-Team die Schuld am Diebstahl. Das Team macht eine beunruhigende Entdeckung: Das zweite Sternentor auf der Erde, das offiziell nicht mehr in Betrieb ist, wurde von höchster Stelle reaktiviert und wird nun benutzt, um verbrecherische Regierungspläne auszuführen. Das meteorologische Gerät wurde dabei gestohlen und benutzt, um das Klima der Erde zu beeinflussen.

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Das Wetter spielt verrückt

SG-1 hat festgestellt, dass die Bewohner des vor fünf Wochen besuchten Planeten PX7-941, von ihnen Madrona genannt, das Klima beeinflussen können, was vor etwa 900 Jahren begonnen haben soll. Das geschieht durch ein Artefakt, das die Bewohner 'Kraftstein' nennen und das von einer anderen Rasse stammt. Um das Gerät genauer zu untersuchen, möchte das Team zurück zum Planeten reisen und es dort untersuchen, da eine Mitnahme nicht möglich schien. Als das Team dort ankommt, herrscht aber recht ungemütliches Wetter, außerdem erwarten sie schon einige verärgerte Bewohner. Roham, Hohepriester des Planeten, möchte von ihnen das wertvolle Artefakt zurückhaben, den sie gestohlen haben sollen. Er führt SG-1 zur Statue, die den Kraftstein normalerweise in ihrer rechten Hand hält. Er ist unentbehrlich für die Stabilität des Klimas auf Madrona, ohne ihn ist das Volk dem Untergang geweiht. Wegen SG-1 sei die Bewachung vernachlässigt worden, was den Diebstahl möglich machte. SG-1 bestreitet die Tat. Rohams Enkelin, die Prinzessin La Moor berichtet von Zeugen, laut denen Männer mit gleicher Kleidung und Waffen in der Nacht gekommen seien, den Kraftstein stahlen und ihn mit durch das Stargate nahmen. Die Situation droht zu eskalieren, SG-1 bietet an, die Diebe zu finden und den Kraftstein wiederzubringen, wofür sie allerdings unbehelligt zur Erde zurückkehren müssten. Währenddessen wird der Wind noch stärker und Roham und den Bewohnern von Madrona bleibt nichts anderes übrig, als ihnen zu vertrauen und sie gehen zu lassen.

Der Stein wird zurückgegeben.

Zurück im Stargate-Center wird General George Hammond über die Geschehnisse auf dem Planeten unterrichtet. Dieser hält es für ausgeschlossen, dass ein anderes SG-Team unberechtigt durch das Sternentor ging. (Als Audiozitat: Datei:35-1.mp3) Dennoch genehmigt er eine Untersuchung der Logbücher des Stargate-Computers, die Samantha Carter durchführt. Unterdessen wird im Fernsehen bereits von ungewöhnlichen Stürmen und Überschwemmungen in den USA berichtet. Daniel Jackson hält den Kraftstein dafür verantwortlich. Jemand muss mit diesem Gerät experimentieren, das nicht für die Erde konstruiert ist. Carter fällt bei den Computeraufzeichnungen eine Fehlschaltung auf. Eine solche Energiespitze trat ebenfalls im Stargate-Center auf, als ein Teil des SG-1-Teams durch das zweite Stargate in der Antarktis gelandet ist. Sie wurde genutzt, um unauffällig durch das zweite Stargate zu gehen. Tatsächlich findet man eine identische Energiesignatur zwischen zwei Logbuch-Einträgen. Doch offiziell ist das zweite Tor nicht in Betrieb.

Jack O'Neill informiert Hammond über die erfolgreiche Untersuchung, aber dieser kann den Präsidenten über das rote Telefon nicht erreichen. Offenbar steckt eine Strategie dahinter. Hammond berichtet von Unstimmigkeiten beim Start des Stargate-Programms, da einige Leute rücksichtslos und unbedingt alle Entdeckungen auf die Erde bringen lassen wollten. Allerdings ist unklar, wer diese Leute sind. Hammond möchte der Sache auf den Grund gehen, da es sich als gefährlich herausstellen könnte, wenn die Funktionsweise des Kraftsteins aufgeklärt werden sollte.

Carter vermutet - nach einigen Messungen - den Kraftstein in Nevada, und nach Nellis in Nevada - besser bekannt unter dem Namen Area 51 - wurde damals auch das zweite Tor geschickt. Zufälligerweise hatte sich vor Kurzem Colonel Maybourne dorthin versetzen lassen, wohin auch alle durch das Stargate gefundenen Dinge geschickt werden.

Später wird eine Sonde nach Madrona geschickt, wo nun schwere Schneestürme herrschen, den Bewohnern bleiben nur noch zwei bis drei Tage Überlebenszeit. Daraufhin wird ein Ausflug nach Nevada genehmigt, der aber geheim bleiben soll. So macht sich das Team zu einer Dokumentenübergabe dorthin auf. Dort ist SG-1 schon allgemein bekannt und O'Neill möchte zu Maybourne gebracht werden. Sie werden etwas herumgeführt, wo an ihren Entdeckungen gearbeitet wird, auch die Todesgleiter werden untersucht. Schließlich treffen sie auf Maybourne, dem Teal'c gleich sagt, was man in seiner Kultur mit ihm machen würde. O'Neill kommt gleich auf den Kraftstein zu sprechen. Maybourne bestreitet, davon zu wissen, hat aber von der Mission zum Planeten Kenntnis. Er gibt zu, dass sich das zweite Stargate hier befindet, behauptet aber, es wäre nie eingeschaltet worden. Widerwillig zeigt er ihnen das Tor, welches in einer Lagerhalle in einer großen Kiste liegt. SG-1 öffnet die Kiste, um sie zu prüfen, da sie der ganzen Sache nicht trauen. Tatsächlich stellt sich dabei heraus, dass das von ihnen vorgefundene Stargate nur eine Kopie ist. Maybourne gerät in Erklärungsnöte und für O'Neill beweist das, dass das echte Tor benutzt wird. Doch Maybourne will keine Informationen preisgeben, deutet aber an, dass es sich um eine zivile Operation handelt. Anschließend verweist er SG-1 vom Gelände und sagt ihnen, sie sollen der Sache nicht weiter nachgehen.

Zurück im Stargate-Center ist man verwundert, dass man keine Informationen über das zweite Stargate erhält und auch alle anderen Informationsquellen scheinen mittlerweile versiegt zu sein. Da man ebenfalls keine weitere Benutzung des Kraftsteins messen kann, kann man ihn auch nicht mehr lokalisieren. Um das zweite Tor zu finden will Carter nach Madrona reisen und dabei das Stargabe absichtlich überlasten, damit sie durch das zweite Tor zurückreisen können. Um keine Menschenleben zu gefährden, soll ein MALP von Madrona aus durchgeschickt werden. So reisen O'Neill und Daniel zurück nach Madrona, wo weiterhin ein Schneesturm wütet. Sie teilen den auftauchenden Bewohnern mit, dass sie noch dabei sind, das Artefakt zu suchen. Das könnten sie nur von hier aus tun, was die Bewohner allerdings nicht glauben und sich anschließend wieder zurückziehen. Sie erzeugen eine Überspannung und wählen die Erdkoordinaten, um die Verbindung mit den zweiten Stargate herzustellen. Die Verbindung gelingt. Die Sonde zeigt zunächst einen dunklen Ort und eine Person, die vorbeiläuft. Dann wird mit einer Waffe auf die Sonde geschossen und zerstört, bevor genaue Daten gesendet werden können. Der Ort kann lediglich auf das südliche Utah eingegrenzt werden. Hammond will noch eine weitere Quelle kontaktieren.

Er trifft sich mit einem Informanten namens Whitlow, der dazu aber keine Informationen hat. Allerdings bestätigt er, dass es sich wohl um eine zivile Operation handeln muss. Zum südlichen Utah hat er aber die Information von einem geheimen Flugplatz, von dem aus ein großes Transportflugzeug starten soll, die Lage des Flugplatzes kennt er auch. Zurück im Stargate-Center schickt Hammond SG-1 dorthin, wo sie auf sich allein gestellt sind und auch auf niemanden schießen dürfen.

Dort angekommen, erkennen sie in einer Lagerhalle neben einem LKW eine große Kiste, deren Inhalt wohl zum Transport fertiggemacht werden soll. Unterdessen landet auch das Transportflugzeug. Mit gezogenen Waffen betritt SG-1 die Lagerhalle und befiehlt den Männern, sich von der Kiste zu entfernen. Plötzlich ertönt das Anwahlgeräusch. Das DHD des Stargates befindet sich in dem danebenstehenden LKW. Durch den Vortex entsteht ein Loch in der Kiste, wodurch alle durch das Stargate fliehen können. Zwei der Männer versuchen noch, eine kleine Kiste mitzunehmen, können jedoch mit Schüssen davon abgehalten werden. Daniel erreicht das DHD allerdings zu spät, um die Koordinaten noch erkennen zu können. In der kleinen Kiste befindet sich tatsächlich das gesuchte Artefakt, mit dem SG-1 sofort nach Madrona reist, um es den Bewohnern zurückzubringen. Roham aktiviert das Gerät, woraufhin der Schneesturm nachlässt und La Moor stellt es auf seinen rechtmäßigen Platz zurück. Die beiden bedanken sich bei SG-1 und versprechen Frieden zwischen ihnen. Nun soll das Gerät besser bewacht werden. Unterdessen hat sich der Himmel über dem Planeten aufgeklart.

Nach Stabilisierung des Klimas auf Madrona und der Erde hofft man auf weitere Forschungen. Die Untersuchungen des Vorfalls liegen nicht mehr im Zuständigkeitsbereich des Stargate-Centers. Da man nicht weiß, auf welchen Planeten sich die vier geflohenen Geheimdienstler befinden, sollen die SG-Teams nach ihnen Ausschau halten. Um weitere Vorkommnisse mit dem zweiten Stargate zu verhindern, wird das zweite Stargate vom Stargate-Kommando verschweißt und dadurch unbenutzbar gemacht. Überwacht wird es von nun an von SG-Teams, die unter dem Kommando von Major General Hammond stehen. Das Verschweißen wird von Hammond und SG-1 überwacht, wobei auch Maybourne dabei ist. Dieser ist aber überzeugt, dass das nicht das Ende seines Kommandos ist.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Dem NID gelang es, das zweite Erdengate aus Area 51 zu stehlen, es zu aktivieren und ein Wurmloch zu etablieren. Dem folgten kriminelle Aktivitäten auf anderen Planeten.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Roham wird hier von Matthew Walker, der in späteren Episoden auch Moros darstellen wird, gespielt.
  • Die Episode befand sich Anfang September 1998 in der Postproduktion.[1]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

Teal'c (zu Maybourne): In meiner Kultur wäre es eine ehrenvolle Aufgabe, dich zu eliminieren.


Hammond: Wissen Sie, welche Farbe dieses Telefon hat?


Hammond: Nichts passiert am Stargate, ohne dass ich davon Kenntnis erhalten würde. Wenn auch nur jemand in der Nähe niest, erfahre ich es.


O'Neill: Ein Fall, wo die linke Hand nicht weiß, was der rechte Fuß tut.

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 19 Medien zum Thema „Das zweite Tor“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

Area 51

NID

Weißes Haus

Andere

Außerirdische

Madroner

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

Stargate-Center

Area 51

Landeplatz (Utah)

Madrona

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

  • Keine besonderen Objekte

Antiker

Andere

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

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  • Als SG-1 über den Diebstahl des Wettersteins diskutierten, sagte Teal'c, SG-2 sei mehrere Galaxien von Madrona entfernt, jedoch hatte das Stargate-Center zu diesem Zeitpunkt noch keine Kenntnisse über Reisen zu anderen Galaxien und dementsprechend ist diese Aussage nicht korrekt.
  • Als SG-1 in Area 51 ankommt, sind Bäume zu sehen – Area 51 liegt aber mitten in der Wüste von Nevada, ziemlich unwahrscheinlich, dort Nadelbäume im Hintergrund zu sehen.
  • Niemand kommt auf den (natürlich falschen) Gedanken, dass ein SG-Team durchaus die Schuld tragen könnte, wenn es zu einer normalen Mission aufgebrochen ist und dann vom Zielplaneten aus nach Mandrona gelangte.
  • Obwohl in den USA angeblich Unwetter herrschen, scheint über dem Cheyenne Mountain und Area 51 die Sonne.
  • Als SG-1 den Kraftstein zurückbringt ordnet der Chef der Mandroner die Ringe des Geräts fast alle gleich an. In der nächsten Szene sind die Ringe wieder ungeordnet.
  • Um das zweite Stargate auf der Erde anwählen zu können, reisen Jack O'Neill und Daniel Jackson nach Madrona zurück, um das dortige Stargate mit Zusatzenergie zu überlasten und die Erde neu anzuwählen. Doch für diese Aktion hätte auch jeder andere Planet, der über ein Stargate verfügte, gereicht und man hätte nicht extra nach Madrona zurückkehren müssen, wo eine wütende Bevölkerung auf Jack und Daniel wartete.

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. Interview mit Richard Dean Anderson und Michael Greenburg